Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen. Er reicht den Violinen eine Blume Und ladet sie mit Schmeichelblick zum Tanz. Verzweifelt bettelt er das Blech um Glanz Und streut den Flöten kindlich manche Krume.
Tief beugt das Knie er vor dem Heiligtume Des Pianissimos,der Klangmonstranz. Doch zausen Stürme seinen Schwalbenschwanz, Wenn er das Tutti aufpeitscht, sich zum Ruhme.
Der Dirigent Gestern habe ich gesagt ich bin der Konzertmeister meines Lebens. Heute denke ich: Für mich selbst bin ICH der. Rund um den Beruf oder die Berufung des “ Dirigenten ” (Conductor) ranken sich viele Mythen, Legenden, Weisheiten, Vorurteile und Erfahrungen. Jeder Musiker, aber auch jeder Zuschauer entwickelt so über die Zeit sein eigenes Bild von einem Dirigenten.
Da zeigte sich manches Talent, ob im Vortragen eines Gedichtes oder eines Liedes oder auch mit einem Musikinstrument. Bereitwillig machten alle mit und zogen dann mit leuchtenden Augen und einem Päckchen in der Hand von dannen. Nun waren die Erwachsenen aufgerufen, ein Gedicht oder Lied vorzutragen.
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Brandet hoch an der Hände Turm.
Mit weiten Gesten fangen die Flut spreizende Finger, saugen das Blut aus dem Orkan, aus dem Gischten, weben es leis, über dem Toben zum Blütenkreis. Wissen zu schwärmen, zu wiegen. Verachtung hat ihn oft genährt Und am Ende hat’s ihn aufgezehrt.
Denn das ist der Dirigent, Dessen Namen niemand kennt. Und als er seinen Taktstock schwang, Als die himmlische Musik erklang. Beitrag ,,Liedgut im Wandel berichtet Wilhelm Stirner, der Dirigent des Chores von bis war, über Kriterien und Problematik der Repertoirewahl unter den damals bestehenden Bedingungen mit Beispielen der wichtigsten Chorauftritte. Viele Fotografien, ein Gedicht von Georg (Suk) Krauss, dem bekannten Hermannstädter Humoristen, sowie köstlich. Dirigent den Taktstock hebt, der Erste an zu niesen fängt, was nun das Publikum belebt.
Dann fällt der ganze Chor mit ein, und jeder Nieser niest mit Schwung. Das Publikum fängt an zu schrei’n – natürlich vor Begeisterung ! Er ist das „Nadelöhr“ zwischen dem ausübenden Musiker und dem, was als musikalisches Produkt zu hören ist.
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